Flowige Trails, enge verwurzelte Passage, atemberaubende Panoramaaussichten, sonnendurchflutete Waldpassagen. Die Vielfalt die sich einem direkt vor der Nase bietet muss man am besten mit dem Rad erfahren. Zu Fuß kann man gar nicht so viel Urlaub beantragen um alle Wege zu erwandern. Und auch nach Jahren des intensiven Fahrens ist man immer wieder erstaunt, neue Wege entdecken zu dürfen.
Wer ein Mountainbike und ein Helm sein eigen nennt, ist herzlich eingeladen uns zu begleiten. Sonntags treffen wir uns mit bis zu 16 Personen auf der Brücke an der Haasenmühle. Im Winter stehen Touren von 3–4 Stunden, ca. 40 bis 60 km und 500 bis 900 Höhenmeter auf dem Programm. Im Sommer liegen die Touren im Bereich 4–5 Stunden, 50 bis 85 km und 800 bis 1400 Höhenmeter. Die Streckenführung ist auf Wald und Trails optimiert und die Routenvarianten sind ungezählt. Wer möchte kann nach der Tour gerne mit einem Kaltgetränk auf die Erlebnisse mit anstoßen.
Und zwar die des Fahrers. Gleichgewicht, Beherschung des eigenen Gefährts und der spielerische Umgang sind die Grundvoraussetztungen um sich im Gelände sicher bewegung zu können. Dazu bietet der Velo Solingen professionell betreutes Training an. Dieses Training richtet sich an jedermann. Aber auch Fahrer die bereits seit vielen Jahren intensiv MTB fahren können immer noch was neues dazu lernen. Auch die Kleinsten (Ab ca. 7 Jahren) sind herzlich eingeladen auf unserem Gelände am Bärenloch den richtigen Umgang mit dem Rad zu erlernen.
Vertreter der Spezies Velo MTB‘ler sind meist Sonntags und dann im Rudel anzutreffen. Bei nassem Wetter erkennt man Ihn nur an kleinen weißen Flecken auf der Kleidung, wenn durch eine beinahe geschlossene Schlammdecke noch Reste der orginalen Tikotfarbe schimmern. Er verfügt über ausgeprägte Revierkenntnisse, da er stets seinem angeborenen Instinkt folgt, in seinem Reviers auch den allerletzten unentdeckter Trail zu finden. Verlässt er mal sein Sportgerät dann nur, um an lokalen Erfrischungs und Ausschanksstätten auf eine gute Tour anzustoßen. Nicht selten ist der Homo Veloerectus (lat. für seine meist stehenden Haltung) auch an einer leichten Montagsmüdigkeit in Kombination mit einem Grinsen zu erkennen. Erwähnenswert ist der ganzjährig ausgeprägte Bewegungsdrang. Schnee, Dunkelheit und tiefster Matsch können Ihn in der Regel nicht von seinem Bestrebungen abbringen. Im Winter scheut er im ständig andauerndem Kampf gegen Bewegungsausreden durch Dunkelheit keine Kosten und Mühen sich mit modernsten Lumenwerfer auszurüsten. Im Sommer kommen diese auf Helm und Lenker montierten Trailausleuchter auch schon einmal bei diversen 24 Stunden Rennen zu Einsatz.